Galerie
Rosmarie Giezendanner Hausorgel
Disposition
Manual I | C-f3 | Manual II | C-f3 | Pedal | C-f1 |
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Gedackt | 8' | Salicional | 8' | Subbass | 16' |
Principal | 4' | Spitzflöte | 4' |
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Sesquialtera II | 2 2/3' |
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Terz (Vorabzug) | 1 3/5' | ||||
Koppeln:II - I, I - P, II - P
Stimmtonhöhea1 = 440 Hz (bei 18°C)
Werckmeister III
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Winddruck 55 mm WS
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Erbaut 2004 durch Christoph Metzler und Walter Mutzner
Intonation Frans Vermeulen
Beschreibung
Die Orgel wurde ab 2000 geplant. Die Planung erfolgte parallel zur Renovierung des Hauses, was eine Abstimmung der beiden Projekte aufeinander erlaubte. Die Orgel fügt sich dadurch sehr harmonisch in den Raum ein.
Die Traktur ist rein mechanisch in kräftiger und massiver Stahl- und Eichenrahmenkonstruktion gelagert.
Die Mensuren wurden den Raumverhältnissen angepasst um eine Spielweise auch im Tutti zu ermöglichen. Um eine harmonische Klangverschmelzung zu erreichen, steht im Prospekt ein Holzregister. Der Mensurierung liegt die holländische Kabinettorgeltradition zugrunde. Die Abstände zwischen den Pfeifen sind geringer als bei Metallpfeifen, was eine Verschmelzung des Klangs im Innern des Gehäuses vor dem Austritt in den Raum gewährleistet. Durch den warmen und farbig singenden Klang ist der Holzprincipal 8‘ auch gut als Soloregister verwendbar.
Es wurde Wert darauf gelegt, dass möglichst alle Pfeifen zum Stimmen gut zugänglich sind. Das Register Subbass steht deshalb auf einer separaten Windlade an der Wand, zwischen der Subbasswindlade und dem Gehäuse gibt es einen Stimmgang von ca. 50 cm, das Gehäuse ist ca. 1,2 m tief.
Das Gehäuse ist aus massiver Eiche und wo sinnvoll in furnierten Tischlerplatten gefertigt, die Oberflächen sind unbehandelt.
Sitzbank und Pedalklaviatur sind ebenfalls aus Eichenholz, die Registerzüge und Obertastenbeläge aus Ebenholz, die Untertastenbeläge der Manuale aus Zwetschgenholz.
Bei den Holpfeifen sind die Prospektoberseiten aus Waldkirschbaum, restliche Seiten aus Eiche wie alle restlichen Holzregister.
Die Metallpfeifen des Principals bestehen aus 75% Zinn und 25 % Blei, die restlichen Register aus 35% Zinn und 65 % Blei.
Windanlage
Die auf das Orgelwerk abgestimmte klassische Balganlage ist mit einem Elektroventilator versehen, der in einem schalldichten Holkasten eingebaut und im an den Orgelraum angrenzenden Estrich platziert ist. Dort befindet sich neben dem Motor auch der Hauptbalg. Ein zweiter Ausgleichsbalg befindet sich in der Orgel. Verbunden sind sie mit Massivholzkanälen.
Kontakt
Bei Interesse können die Orgeln nach Vereinbarung gerne besichtigt oder Informationen eingeholt werden bei:
Rosmarie Giezendanner
Heerengarten 8
CH-8215 Hallau
Tel. +41 52 681 28 74
E-Mail: rosmarie.giezendanner@bluewin.ch