Galerie

Hausorgel Friedhelm Deis

Disposition

Hauptwerk

C-g3

Brustwerk

C-g3

Pedal

C-f1

Metallen Gedackt

8'            

Föhren Gedackt

8'            

Subbass      

16'       

Gamba

8'

Quintade

8'

Pommer

8'

Prinzipal

4'

Rohrflöte

4'

Dulcian

16'

Gemshorn

2'

Quinte

2 2/3'

Mixtur 1 1/3'

3f.

Prinzipal

2'

Trompete

8'

Terz

1 3/5'

Oktävlein

1'

Scharff 2/3'

3f.

Krummhorn

8'

Carillon

Koppeln  II/I,  I/P,  II/P     

Tremulant BW, Zimbelstern 

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Stimmtonhöhea1 = 440 Hz       
gleichstufige Stimmung  
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WinddruckManuale 57 mm, Pedal 60 mm WS Pedal 
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Höhe4,40 m
Breite3,10 m
Tiefe1,57 m
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Beschreibung

Diese Hausorgel ist eine imposante Erscheinung, die mit einer Höhe von 4,40 m an der Stirnseite eines großen Musiksaales ihren geschossübergreifenden Platz gefunden hat. Der großzügige Raum (Länge 10,5 m, Breite 5,14 m, Höhe 5,00 m) beherbergt eine Fülle von Instrumenten (Flügel, Cembali und Virginale, Violinen, Celli, Fideln, Flöten, Hackbretter und Psalter etc.) Darüber erhebt sich die zweimanualige Orgel als wirklicher „König der Instrumente“ (Mozart). Über der Spielanlage mit beidseitig symmetrischen Registerstaffeln ist das Brustwerk mit dem Carillon angeordnet, darüber thront das Hauptwerk mit Trompete 8’ und Prinzipal 4’ im siebenteiligen Prospekt. Die beiden Pedalladen stehen hinter der Orgel, die größten zehn Pfeifen des Subbass nach vorne links und rechts neben die Spielanlage abkonduktiert, so dass der klingende Prospekt Pfeifen aller drei Teilwerke präsentiert. Der Klang dieser Orgel ist überaus prächtig, bedingt durch die Tatsache, dass die Orgel über ein kraftvolles und strahlendes prinzipalisches Plenum verfügt, das auf Prinzipal 4’ - Basis aufgebaut, neben Prinzipal 2’ und Oktävlein 1’ sogar eine dreifache Mixtur und ein dreifaches Scharff besitzt. Überdies ist jedem Werk eine Zungenstimme zugeordnet.

Die Orgel wurde in drei Etappen gebaut. Am Anfang stand eine 1960/61 selbstgebaute zweimanualige Orgel mit elf Registern. Diese Orgel wurde in etwas veränderter Anordnung 1964 in das neue Haus übernommen, 1985 - 87 um weitere neun Register vergrößert und mit einem neu gegliederten Prospekt versehen.
Seitdem wird sie mit immer neuer Freude gespielt und für Hauskonzerte genutzt.

Technische Einzelheiten

20 Register mit 1210 Pfeifen und 24 Glocken
Schleifladen aus Mehrschichtholz, Schleifen aus Pertinax, Schleifendichtungen System Laukhuff;  Ventile aus Abachi, Federn aus 2 mm Nirostadraht, Abzüge mit Nylonfaden 0,9 mm; Stöcke aus Eiche und Esche

Pfeifenwerk

Acht Register wurden neu angefertigt, zwei Register sind aus Holz selbst gebaut (Holpip 4’, Föhren Gedackt 8’), 10 Register sind recycelt aus gebrauchten Kirchenorgelregistern

Carillon

19 abgestimmte Glocken von Selva (Trossingen), durch Mehrfachanschlag konnte der Umfang auf  f – e3 erweitert werden, elektrische Steuerung

Zimbelstern mit fünf Glocken

Windversorgung

Zentrale Windversorgung über einen großen Magazinbalg hinter der Orgel, zusätzlich Parallel-Schwimmer an der Unterseite der Manualwindladen und Keilbalg für die beiden Pedalladen. Ventus-Winderzeuger von Laukhuff Nr. 6 108 10, 80 mm WS

Traktur

Für das Hauptwerk Traktur über zwei Winkel und Spreizung der Abstrakten (ohne Wellenbrett); für das Brustwerk mit Wippe und zwei Winkel, ebenfalls gespreizt.

Gehäuse

Gehäuse aus Tischlerplatten 19 mm, Eiche furniert; Front mit Teakholzleisten abgesetzt; Gerüst aus Winkelstahlprofil



Spielschrank

Klaviaturen von Laukhuff: Untertastenbeläge aus Ebenholz, Obertasten aus Buchsbaum mit Elfenbeinbelag, Klaviaturbacken aus Eiche
Registerzüge aus Ebenholz gedrechselt


Pedalklaviatur aus Esche


Bank aus Sipo-Mahagoni

Kontakt

Bei Interesse kann die Orgel gerne nach Vereinbarung besichtigt werden.


Hanna Deis                                                        

58456 Witten


Tel.: 02324-31329 

Details

WG